
Entenbraten nach Hausfrauenart
Dieses Rezept ist von meiner Mutti überliefert und ich habe noch keine Ente gegessen, die ebenso gut schmeckt. Abgesehen davon ist der Entenbraten dadurch so toll vorzubereiten und man hat überhaupt keinen Stress, wenn der Besuch kommt.
Gänsebraten wird bei uns übrigens genauso zubereitet, nur dass dann noch zusätzlich Beifuß in die Gans gegeben wird.
Wir hatten zu Weihnachten:
2 Enten
6 Boskop Äpfel
Die Ente sehr gut von innen und außen salzen und pfeffern. Anschließend mit Boskop Äpfeln füllen und mit Zahnstochern oder Rouladennadeln verschließen.
Die Ente in den Bräter setzen und diesen mit etwas Wasser angießen, so dass die Ente ca 1/3 im Wasser ist.
Den Deckel aufsetzen und den Bräter in den auf 160 Grad vorgeheizten Ofen geben und die Ente nun ca 3 Stunden garen.
Danach ist die Ente leicht gebräunt und schon relativ gar.
Nun wird die Ente bis zum Fertigbraten im Bräter kaltgestellt. Wenn alles richtig kalt ist, kann man sehr gut das Fett vom Jus trennen, da es sich dick obendrauf befindet und sich beim Abkühlen vom Jus trennt.
Am Tag des Essens die Ente auf ein Backblech legen, einen Teil des Bratsuds/ Jus dazugeben und Fett nach eigenem Geschmack. Ich mache auch immer einen Teil des Fetts auf die Ente. Nun die Ente nochmals bei 180 Grad ca 1 Stunde bräunen, eventuell für die letzten 10 Minuten die Temperatur auf 200 Grad erhöhen. Darauf achten, dass immer ausreichend Flüssigkeit vorhanden ist und die Ente immer wieder mit der heißen Flüssigkeit übergießen.
Die Ente zerteilen und anrichten. Bei uns gibt es die Apfelfüllung als weitere Beilage.
Als Soße nehmen wir gerne nur die Bratflüssigkeit, oder ich mache eine Soße aus dem verbliebenen Jus, während die Ente zum Bräunen im Ofen ist.
Hierfür eine Mehlschwitze mit Butter und Mehl herstellen, Jus dazugeben, nachwürzen und einen Schuss Sahne oder saure Sahne hinzufügen. Wenn keine Kinder mitessen, wird die Soße sehr lecker mit etwas Rotwein oder einem kleinen Schuss Cognac!
Guten Appetit!


